Wer mit Voltaire nach Babylon reist, der gerät nicht nur in eine Welt des Orientalismus und Exotismus. Er begegnet beim Lesen zugleich dem zeitgenössischen Europa von England bis zum Papst in Rom. Und in leicht durchschaubarer, lockerer Verkleidung ist eine bis heute aktuelle Reisebegleiterin allgegenwärtig: die Frage nach dem Verhältnis der europäischen Kultur und Bildung zu ihren welthistorischen Nachbarn.